Chemnitzer Radtouren 1995, Radwanderungen

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club

Chemnitzer Radtouren 1995

Auch in diesem Jahr gibt es eine WWW-Version unseres Faltblattes "Chemnitzer Radwanderungen 1995". Das Titelbild stammt von Herrn Kirmße. Für Nostalgiker ist auch eine Rückschau auf die Touren des Jahres 1994 möglich.

März 1995

RSV-Start in den Frühling [RSV]

So., 26.3., 9:00 AOK Müllerstraße, Hans-J. Ueberfuhr

20 oder 40 km.

April 1995

ADFC-Start in den Frühling [Schnecke] [Weg] [Imbiss]

Sa., 8.4., 9:00 Schloßteich, Eva-Maria Keil

Auf hoffentlich schneefreien Wegen geht es durch den Rabensteiner Wald zur Dachsbaude. (30 km)

Im Rückblick: Trotz widrigen Wetterberichts fanden sich doch 30 Unentwegte am Start ein. Nach der Reparatur einer Schlauchpanne, hervorgerufen durch herumliegende Glasscherben, ging es leicht verspätet bei Sonnenschein über den Hardtweg nach Rabenstein. Am Wildgatter konnten wir Wildschweinfamilien mit ihrem Nachwuchs bewundern, ehe es weiter zum Vierseithof nach Grüna ging. Hier soll das Ortszentrum entstehen, wir konnten im restaurierten Taubenschlag eine Ausstellung über den Oberförster Baumgärtner, der als erster Deutscher mit Luftschiffen experimentierte, anschauen. Nun war noch ein kräftiger Anstieg zu überwinden, dann hatten wir uns die Stärkung in der Dachsbaude redlich verdient. Der Rückweg führte über die Pelzmühle und den Siegmar-Radweg wieder in die Stadt. Bis auf einen kurzen Schneeschauer hielt das Wetter den ganzen Tag durch, und die meisten Radler kamen auch wieder am Ziel an. (Die anderen blieben in der Kneipe.)

Ostertour [RSV]

Sa. 15.4., 9:00 Radrennbahn, Hans-Jürgen Ueberfuhr

40 km rund um Chemnitz.

Sächsisches Industriemuseum [Bluemchen] [Museum]

So., 23.4., 13:00 Theaterplatz, Frank Winkler

Die Tour führt uns ins Zschopautal zu einem Objekt des Industriemuseums. Auf dem Rückweg besuchen wir den Schloßpark Lichtenwalde. (30 km)

Im Rückblick: Petrus war auf unserer Seite und bescherte uns einen Sonntag, der seinem Namen alle Ehre machte. Daher waren die Radler auch zahlreich erschienen. (35 Räder incl. eines Tandems, dazu zwei Kinder)) Die Tour führte uns durch den Zeissigwald in Richtung Braunsdorf. Dort besuchten wir ein Objekt des Industriemuseums - die ehemalige Weberei "Tannenhauer". Dort konnten wir alles, was einer alten Weberei gehört, besichtigen. Alle Maschinen, angefangen von den "Lochkartenstanzern" für die Programmierung der Webstühle über Maschinen zum Aufspulen der Spulen für die Schiffchen bis hin zu verschiedenen Typen von Webstühlen konnten in Aktion bestaunt werden. Die notwendigen Arbeiten, angefangen vom Entwurf des Musters über die Herstellung der Lochkarten und die Vorbereitung der Fäden und natürlich auch die Funktionsweise der verschiedenen Webstühle wurden sehr schön und anschaulich erläutert. Den Mitarbeitern des Industriemuseums gilt unser Dank für die interessante Vorführung und Erläuterung.

Auf dem Rückweg machten wir noch eine Pause im Schlosspark Lichtenwalde, wo wir uns stärken konnten, auch wenn dafür erst einmal Schlangestehen angesagt war. Auf den Besucheranstrom durch das schöne Wetter war man offenbar noch nicht vorbereitet.

Auf ruhigen Straßen ging es dann zurück nach Chemnitz. Ein kleiner Unfall war dann leider das Ende der Tour für zwei Teilnehmer. Ein Verkehrsschild wollte partout nicht zur Seite springen. Bis auf dieses Problem war es eine sehr schöne und interessante Tour von ca. 30 km, die von Frank Winkler sehr gut vorbereitet und durchgeführt wurde.

Nach Jahnsdorf [Bluemchen] [Imbiss] [Museum]

Sa. 29.4., 10:00 Endstelle 6 Altchemnitz, Beate Junghans

Bei Kaffee und Kuchen schauen wir Töpfern über die Schulter. (30 km)

Im Rückblick: Mit den 26 Leuten, die sich an der Endstelle Altchemnitz der Linie 6 trafen, war die Fahrradabstellanlage des Nahverkehrs hoffnungslos überlastet. über Schul- und Feudelstraße gelangten wir relativ ruhig nach Klaffenbach. Von dort ging es über einen leicht schlammigen Feldweg zum Wasserschloß. Nach kurzer Beratung wurde beschlossen, hier nichts zu besichtigen, sondern wie geplant die Töpferei in Jahnsdorf aufzusuchen.

Die dortige Führung war recht kurz, da die Belegschaft fast komplett zu einem Töpfermarkt war, so daß wir bald den Berg zum Eisenweg in Angriff nehmen konnten. In der "Morgensonne" wurden wir trotz zahlreicher Jugendweihegäste gut und zügig bedient. Gestärkt traten wir nun den Rückweg über Eisenweg, Adorf und den Harthwald an und werteten bei einem Eis und strahlendem Sonnenschein im Stadtpark die Tour aus.

Mai 1995

Radsternfahrt nach Thallwitz

6. - 7.5., mehrere Routen, getrennte Einladung

Die diesjährige Sternfahrt des ADFC-Landesverbandes führt uns in eine landschaftlich und architektonisch reizvolle Gegend des Muldentales in der Nähe von Wurzen. Nähere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle.

Im Rückblick: Am 6.5. trafen sich in Thallwitz ca. 200 Radler aus ganz Sachsen (und auch von anderswo). Sie kamen als Teilnehmer geführter Radtouren aus Oschatz, Leipzig, Coswig... oder auch auf eigenen Wegen. An der Waldbühne - dem Treffpunkt - herrschte buntes Treiben: bis in die Abendstunden hinein konnte man sich vom Grill und vom Faß versorgen und am späten Abend zog ein Lampion-Umzug durch den Ort, der sich dann am Lagerfeuer auflöste. Eine Podiumsdiskussion mit Vertretern verschiedener Parteien fand zu recht viel Aufmerksamkeit. Sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag fanden verschiedene Radtouren in die nähere Umgebung statt, man konnte an einer Vogelstimmenwanderung oder einem Besuch in der Wehrkirche Wasewitz teilnehmen. Die Mitarbeiter der Gemeinde hatten sich mit der Vorbereitung große Mühe gegeben. Der Sonntag bot ein gutes Frühstück. Anschließend konnte man sich noch etwas umsehen, bevor dann gegen Mittag im Beisein des Landrates der erste Spatenstich am Radweg Thallwitz-Nischwitz erfolgte. Nachdem die jüngsten, ältesten, am weitesten angereisten... Radler noch einen kleinen Preis erhalten hatten, begann die von der Polizei gesicherte Demo nach Wurzen, von wo sich dann die Teilnehmer in Richtung Heimat zerstreuten.

Autofreier Mülsengrund [Bluemchen] [Imbiss] [Museum] [Zug]

So. 7.5., 6:30 Rosenhof-Fahrradladen, Arnold Kuhnert

An diesem Tag ist die Hauptstraße von sieben Dörfern im Mülsengrund für den Autoverkehr gesperrt und ganz für Radfahrer und Fußgänger da. Textilmuseum und Kirchen öffnen, es kann auch ein Gottesdienst besucht werden. Die Rückfahrt erfolgt per Bahn oder wieder mit dem Rad. (35 bzw. 70 km)

Umwelttour [Schnecke] [Weg] [Museum]

Sa. 13.5., 9:00 Schloßteich, Jörg Lorenz

Auf dieser ökologischen Exkursion erkunden wir das Chemnitztal. (25 km)

Im Rückblick: Infolge wahrhaft sintflutartiger Regenfälle fiel diese Tour buchstäblich ins Wasser. Schade.

Bastei und Burg Stolpen [Schnell] [Weg] [Zug] [Imbiss] [Museum]

Sa. 20.5., 7:00 Hauptbahnhof, Jens-Ulrich Groß

Von Pirna folgen wir der Elbe zur Bastei und erreichen über Nebenstraßen die Burg Stolpen. Wildromantisch sind nicht nur die Natur, sondern auch die Wege im Wesenitztal. (60 km)

Im Rückblick: Am Bahnhof trafen sich 12 unternehmungslustige Radler, die zunächst sich und ihre Räder per Zug nach Pirna beförderten. Von dort aus ging es auf Waldwegen zur Bastei, wo wir uns durch Massen von mit Reisebussen herangefahrenen Touristen kämpfen mußten. Nach einer halbstündigen Pause mit Spaziergang über die Basteibrücke ging es weiter in Richtung Stolpen. Unterwegs gab es ein gutes Mittagessen im Erbgericht Heeselicht. Nachdem wir uns dann in Stolpen den Burgberg hinaufgekämpft hatten, konnten wir eine noch gut erhaltene Burganlage mit mittelalterlicher Folterkammer (!), aber auch den sogenannten "Cosel-Turm" besichtigen. Anschließend ging es auf wildromantischen Wegen durch Wesenitz-Tal zurück nach Pirna und von dort wieder per Bahn in Richtung Chemnitz.

Am Vatertag wird geradelt [RSV] [Imbiss]

Do. 25.5., 8:30 Radrennbahn, Hans-Jürgen Ueberfuhr

60 sicher nicht ganz trockene Kilometer.

Ökologiewochenende [Bluemchen] [Weg] [Museum]

25. bzw. 27. bis 28.5., getrennte Einladung

Ein Wochenende in der Universität im Bauernhaus in Goßberg. Anmeldung erforderlich. (täglich ca. 35 km)

Im Rückblick: Der Hauptorganisator fiel aus, und niemand war bereit, sich um diese Veranstaltung zu kümmern, nachdem auch noch der Hauptsponsor abgesagt hatte. Kurz: Diese Veranstaltung war ein Mißerfolg.

Juni 1995

Zum Feierabend [Schnecke] [Imbiss]

Fr. 9.6., 18:30 Fahrradgeschäft Radschlag, Palmstraße, Jörg Lorenz

Abendspazierfahrt. Bitte auf funktionierende Beleuchtung achten! (25 km)

Im Rüblick: Der Regen hatte gerade aufgehört, trotzdem fanden sich 8 Teilnehmer am Start ein. Über den Zeißigwald ging es nach Euba, hier kämpften wir uns die Bergstraße mit über 15 % Steigung hinauf. Bis zur Schutzhütte am Weißen Stein kamen noch 500 Meter Schlammweg. Bilanz: ein leichter Sturz und eine ausgebrochene Pedale (bei einem neuen DIAMANT-Rad!).

An der Zschopauer Straße verabschiedeten sich die ersten Teilnehmer, und weiter rollten wir über den Goldenen Hahn nach Einsiedel. Unterwegs war noch ein Schlauch zu wechseln, ehe die übriggebliebenen drei Teilnehmer im Sportlerheim zu ihrem Bier kamen.

Forzbachl und Tabakstanne [Bluemchen] [Imbiss]

Sa. 10.6., 9:00 Endstelle 6 Altchemnitz, Thomas Groß

Die gemütliche Familientour führt entlang des Eisenwegs. (40 km)

Im Rückblick: Die Tour, an der 15 Leute teilnahmen, begann mit einem kräftigen Anstieg auf den Pfarrhübel. Damit war aber auch schon das Schlimmste geschafft, und im leichten Auf und Ab ging es entlang des Eisenwegs. Unangenehm waren lediglich einige schlammige Abschnitte. Die Tour setzte trotzdem neue Maßstäbe - die Bestellungen für das Mittagessen in Brünlos wurden per Funktelefon übermittelt. Auf der Rückfahrt machten wir zum Kaffee nochmal an der Jahnsdorfer Töpferei halt. Über Schloß Klaffenbach und Hardtwald erreichten wir den Stadtpark.

Spielzeugdorf Seiffen [Bluemchen] [Zug] [Museum] [Imbiss]

Sa. 17.6., 7:00 ? Hauptbahnhof, Jens Pönisch

Treffzeit nach neuem Fahrplan: 6.00 Uhr

Unsere Tour beginnt in Rechenberg-Bienenmühle. In Seiffen wollen eine Reifendreherei und das Spielzeugmuseum besuchen. Entlang der Flöha radeln wir nach Pockau, wo wir wieder in den Zug steigen können. (40 km)

Im Rückblick: Da ich gegen 6:00 noch allein am Bahnhof stand, disponierte ich den Zug um und wartete doch bis zur alten Startzeit. Und tatsächlich fanden sich bis dahin noch 3 Leute ein. Wir fuhren mit dem Zug nach Neuhausen. Die Schaffnerin empfahl uns, doch lieber nach Tschechien zu fahren, "denn da ist das Bier doch billiger". Alle waren von diesem Vorschlag und der Verlängerung der Tour begeistert, so daß es vorbei an der Rauschenbachtalsperre nach Deutsch-Georgenthal ging. Hier wurde die Grenze überquert. Vorbei an der Flaj-Talsperre folgten wir immer den Erzgebirgskamm bis Hora Sv. Sebastiana. Nach dem Tätigen der obligatorischen Bier- und Oblatenkäufe fuhren wir durch das Haselbach- ins Preßnitztal. Hier setzte strömender Regen ein, aber bereits ab Warmbad war es wieder trocken. In Willischthal war ein letzter Berg zu überwinden. Nach 110 km Strecke mit reichlichen Steigungen kamen wir wieder in Chemnitz an.

Sommersonnenwende [RSV]

Mi. 21.6., 18:00 Radrennbahn, Hans-Jürgen Ueberfuhr

Ca. 30 km

RTF Sachsendreier [RSV]

Sa. 24.6., 6:30 Radrennbahn, Hans-Jürgen Ueberfuhr

Chemnitz -- Leipzig -- Dresden -- Chemnitz. (270 km)

Orgelpfeifen und Gerstensaft [Berge] [Zug] [Imbiss] [Museum]

Sa. 24.6., 6:00 ? Hauptbahnhof, Karl-Heinz Gerschler

Treffzeit nach neuem Fahrplan: 6.30 Uhr

Nach einer Bahnfahrt bis Cranzahl führt uns die Tour zu den berühmten Orgelpfeifen am Scheibenberg. Wir besuchen die kleinste Brauerei des Erzgebirges und fahren auf ruhigen Wegen nach Chemnitz zurück. (60 km)

Im Rückblick:Trotz des nicht sehr einladenden Wetters fanden sich gegen 6:30 Uhr sieben Unentwegte am Hauptbahnhof ein. Wir begannen mit einer Zugfahrt nach Cranzahl. Von dort aus radelten wir dann los, bergauf und bergab nach Oberscheibe, wo sich die kleinste Brauerei des Erzgebirges befindet, die Brauerei Fiedler. Nach einer kleinen Verkostung gab es eine Führung durch die Brauerei mit Erklärungen zur Bierherstellung. Danach radelten wir wieder los in Richtung Scheibenberg. Oben gab es erstmal eine kurze Pause - die Fernsicht war wegen des Nebels nicht berauschend. Nachdem wir noch bei den Orgelpfeifen haltgemacht hatten, ging es dann weiter über Elterlein nach Zwönitz. Von Dorfchemnitz aus radelten wir auf Feldwegen nach Brünlos, wo es erstmal Mittag gab. Für den Rückweg nach Chemnitz nahmen wir den Eisenweg. Alles in allem 70 schöne Kilometer ohne Regen.

Juli 1995

Moortour [Berge] [Zug] [Imbiss] [Museum]

Sa. 1.7., 7:00 ? Hauptbahnhof, Jörg Lerchner

Treffzeit nach neuem Fahrplan 6.00 Uhr

Von Holzhau radeln wir zum Hochmoor von Zinnwald-Georgenfeld. Nach einer Besichtigung rollen wir neben der Bimmelbahn durch das Tal der Wilden Weißeritz. (40 oder 70 km)

Im Rückblick: Am recht frühen, aber schon sonnigen Morgen des Sonnabend sammelten sich neun Radler am Bahnhof und bummelten im "Stadtexpress" nach Freiberg. Bis zur Abfahrt des nächsten Zuges besorgten Jens und Jörg frische Brötchen, Spitzenidee! Außerdem bekamen wir noch Verstärkung von Freibergern und Chemnitzer "Nachzüglern", so daß wir zu vierzehnt nach Holzhau fuhren. Gegen 9 Uhr starteten wir und fuhren entlang der tschechischen Grenze nach Zinnwald-Georgenfeld. Der am Ende schweißtreibende Weg nach oben wurde belohnt durch unser Ziel, das Hochmoor. Nachdem wir lernten, daß dieser Name nicht von der Höhenlage stammt, sondern die Wachstumsrichtung des Torfs beschreibt, betrachteten wir die einzigartige Flora und tauschten u.a. Ansichten über die Eignung von Sonnentau als Fliegenfänger für die Wohnung aus.

Im "Hochmoor-Cafe" wurde dann der Flüssigkeits- und Kraftverlust aufgefüllt, bevor es vorbei am Kahleberg (macht seinem Namen alle Ehre) nach Schellerhau ging, wo wir das alte, aber gut erhaltene Kirchlein besuchten. Über Bärenfels hinabfahrend, ließen wir die Kipsdorfer Kleinbahn rechts liegen, weil sich noch alle fit fühlten. Sofort ging es wieder hinauf, bis wir ins Tal der Wilden Weißeritz gelangten. Diesem folgten wir bis um die Talsperre Klingenberg herum. In Klingenberg trennte sich unsere Gruppe. Ein Teil machte sich nach Freiberg auf, der andere folgte auf nun etwas beschwerlichen Pfaden dem Fluß bis zum Bahnhof Edle Krone. Von hier brachte uns die DB nach Chemnitz.

Resümee: Meine erste größere ADFC-Tour (ca. 70 km) - und bestimmt nicht die letzte!

Chemnitzer Hunderter [Berge] [Zug] [Imbiss]

Sa. 15.7., 6:00 ? Hauptbahnhof, Jens Pönisch

Treffzeit nach neuem Fahrplan: 6.30 Uhr

Von Bärenstein kämpfen wir uns über Kova\v{r}ska zu Kl\'\i novec und Fichtelberg hinauf. Dieses Stück kann mit der Bimmelbahn abgekürzt werden. Dem Zschopautal folgen wir nach Chemnitz. Ausweis nicht vergessen!

(50 bis 100 km)

Im Rü,ckblick: Mit nur sechs Teilnehmern war es eine geradezu familiäre Tour. Alle anderen haben mit Sicherheit eine Möglichkeit, einen schönen Tag zu verbringen, verpaßt. Nach vielen Tagen großer Hitze herrschte an diesem Tag das, was man als ideales "Tourenwetter" bezeichnet. Während die Strecke zwischen Bärenstein und Oberwiesental auf der tschechischen Seite durch einige Berge herausforderte (Wir waren immerhin auf dem Klinovec), begann danach eine herrliche Talfahrt entlang der Zschopau. Infolge einer Baustelle durften wir den Fluß samt Rädern einmal auf einigen Trittplatten überqueren. Dadurch ersparten wir uns eine große Umleitung und bewiesen die Vielseitigkeit des Fahrrades. Selbstverständlich haben wir die 100 geplanten Kilometer bewätigt und regenerierten danach im Bernsdorfer Bad den Körper im 25 Grad C warmen Wasser.

Sommer 1995

Urlaub -- natürlich mit dem Rad!

Nutzen Sie die Angebote des Radreisebüros VELOMOBIL. Individualreisende können mit dem Fahrradreisebus interessante Urlaubsziele erreichen. Das Programm ist in der Geschäftsstelle erhältlich.

Für Schüler bietet die AG Radwandern Geyer zwei längere Touren in den Ferien an. Nähere Informationen bei M. Langer, Altmarkt 2, 09468 Geyer.

August 1995

Rund um die Talsperre Kriebstein [Bluemchen]

Sa. 12.8., 9:00 Ringethal bei Mittweida

Im Rahmen des Mittelsächsischen Kultursommers wird die Talsperre umradelt. An den Zwischenstationen sind Sport- und Spielmöglichkeiten vorgesehen. Die Tour endet wieder in Ringethal. (40 km)

Mit dem Radl immer auf der Höhe [Schnecke]

Mi. 16.8., 18:00 Radweg Uferstraße/ Kreuzung Bahnhofstraße, Bernd Rößiger

An diesem Abend fahren wir über den Adelsberg zur Augustusburg. (20 km)

Schneckenstein und Auersberg [Berge] [Zug] [Weg] [Museum]

Sa. 26.8., 5:00 ? Hauptbahnhof, Jens-Ulrich Groß

Über meist unbefestigte Waldwege lernen wir die Kammregion des westlichen Erzgebirges kennen: Neben Schneckenstein und Auersberg den Stausee Muldenberg, einen Topasfelsen, Kranichsee, \dots (55 km)

September 1995

Tag der Sachsen [Bluemchen] [Museum] [Imbiss] [Zug]

Sa. 2.9., 9:00 Fahrradladen Radschlag, Palmstraße, Ralph Sontag

Wir radeln zum Tag der Sachsen, der rund um Rochlitz stattfindet. Die Rückfahrt erfolgt individuell mit der Bahn oder dem Rad. (40 bzw. 80 km)

Im Rückblick: Seit 1954 hatte es nicht mehr so viel an einem Tag geregnet, 76 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden. Straßen und Wege standen unter Wasser, einige Gemeinden lösten Hochwasseralarm aus. Es war nicht zu erwarten, daß dann viele Teilnehmer zu einer Radtour kommen würden. Von den 5 Leuten, die eine morgendliche Unterbrechung des Regens herbeigelockt hatte, sprangen dann auch noch zwei wieder ab und fuhren mit dem Zug nach Rochlitz, als die Tropfen wieder dichter fielen. Die anderen drei starteten wie geplant - und schon wenige Minuten später hörte der Regen auf. Wir mußten zwar an einigen Stellen von der geplanten Route abweichen, weil die Wege überflutet waren, erlebten aber eine sehr schöne Tour auf schwach befahrenen Straßen durch die regenfeuchte Landschaft nach Rochlitz. Die Winterschänke in Neugepülzig lieferte uns ein Mittagessen, allerdings werden wir beim nächsten Mal zur nächsten Kneipe weiterfahren.

Der Tag der Sachsen litt auch unter dem Regen, Schaugeschäfte auf der Muldeninsel waren zum Teil durch die Überflutung zerstört worden. Trotzdem war es ein buntes Fest mit vielen Mitwirkenden, zu dem der ADFC durch seinen bewachten Fahrradparkplatz beitrug.

Radtour mit dem Blindenverband [Bluemchen]

Sa. 16.9., 9:00 Zeißigwaldschänke, Jens Pönisch

Gemeinsam mit Blinden und Sehbehinderten erkunden wir die nähere Umgebung. Die Behinderten nehmen auf Tandems teil. (40 km)

Im Rückblick: Bei recht sonnigem Wetter trafen sich ca. 15 Radler aller Altersklassen gegen 9:00 Uhr an der Zeißigwaldschänke (darunter zwei Tandem-Besatzungen). In gemächlichem Tempo radelten wir die "Tour Nr. 1" der Chemnitzer AOK in Gegenrichtung ab. Zum Mittag wurde in Auerswalde ausgiebig Pause gemacht, anschließend ging`s über den Berg nach Claußnitz, wo wir die dortige Milchschäferei besuchten. Über Ottendorf, Oberlichtenau, Glösa kehrten wir schließlich nach Chemnitz zurück.

Fazit: Nächstes Jahr wieder?

Erzgebirgische Traditionen [Bluemchen] [Weg] [Museum]

22. bis 24.9., Matthias Langer

Bei unseren Ausflügen von der Jugendherberge Geyer kreuzen wir die Spuren Karl Stülpners, besuchen ein Bergwerk und versuchen uns im Schnitzen. Anmeldung bis zum 31. August in der Geschäftsstelle. (täglich 35 km)

Oktober 1995

Kohrener Land [Schnell] [Imbiss] [Museum]

So. 1.10., 8:00 Zöllnerplatz, Claus Schiefer

Diese sportliche Tour bringt uns zur Burg Gnandstein im Kohrener Land. (90 km)

Im Rückblick Bei kaltem, aber sonnigem Wetter trafen sich 12 sportliche Radler am zeitigen Sonntag-Morgen zu einem Ausflug in Richtung Nordwesten. Zuerst radelten wir das Chemnitz-Tal hinunter bis nach Wechselburg und von dort ging es dann über die Berge bis nach Kohren-Sahlis. Hier wurde nur kurz Station gemacht zur Besichtigung des Töpferbrunnens und der Überreste der einstigen Burg Kohren. Dann war es nur noch ein Katzensprung bis nach Gnandstein, unserem eigentlichen Ziel. Hier fielen wir zuerst in die Burg-Gaststätte ein und besichtigten anschließend das in der Burg befindliche Museum. Vom Turm aus hatten wir einen herrlichen Blick über die Umgebung. Anschließend ging es über Wolkenburg und Limbach-Oberfrohna zurück nach Chemnitz, wo wir zum Abschluß noch den ( ziemlich untauglichen ) Radweg am Chemnitz-Center testeten.

Fazit: eine schöne Tour in eine bisher wenig "beradelte" Gegend!

RSV-Saisonabschluß [RSV]

Di. 3.10., 9:00 AOK Müllerstraße, Hans-J. Ueberfuhr

20 bzw. 40 km.

Besuch im Zoo [Schnecke] [Museum]

Sa. 14.10., 9:00 Schloßteich, Jens Pönisch

Nach einer Fahrt durch den Crimmitschauer Wald führt uns Jörg Lorenz durch den Tierpark Pelzmühle. (25 km)

Weihnachtsberg [Bluemchen] [Imbiss] [Museum]

Sa. 28.10., 9:00 Endstelle 6 Altchemnitz, Petra Pönisch

Wir fahren über die Dörfer nach Brünlos und besichtigen dort einen mechanischen Weihnachtsberg. Der Rückweg führt durchs Zwönitztal. (45 km)

Dezember 1995

Nach dem Gänsebraten [Bluemchen] [Imbiss]

Di. 26.12., 10:00 Schloßteich, Jens Pönisch

Eine gemütliche Weihnachtsrunde in die Umgebung der Stadt. (30 km)

Im Rückblick: Bei trockenem Winterwetter fanden sich zehn Leute auf neun Fahrrädern am Schloßteich ein. Besonders freuten wir uns, daß wir eine englische Radlerin begrüßen konnten, die unsere Idee ganz toll fand. Nachdem wir von der Presse interviewt und fotografiert waren, konnten wir über die Kohlung Richtung Kinderwaldstätte starten. Weiter ging es auf dem etwas vereisten Stiftsweg zur Stiftskirche Ebersdorf, der wir einen Besuch abstatteten. Einen nächsten Halt gab es am Schloß Lichtenwalde, dann fuhren wir nach Niederwiesa und kämpften uns den langen Anstieg nach Euba hoch. Hier verabschiedeten sich die ersten Teilnehmer, der Rest fuhr weiter über den Adelsberg zum "Goldenen Hahn". Nach dem Mittagessen ging es bei leichtem Schneefall über die Einsiedler Talsperre zurück nach Chemnitz.

Regelmäßige Termine

RSV--Feierabendtouren

Von Mitte April bis Mitte September jeden Donnerstag 17:00 Sportforum, Hans-Jürgen Ueberfuhr

Sportliche Feierabendtouren. Dabei kann das Radsportabzeichen kann erworben werden. (20 bis 40 km)

Es bedeuten:

[Schnecke] Gemütliche Tour bis 30 km mit längerer Rast.
[Bluemchen] Familientour bis 50 km.
[Schnell] Sportliche Tour über 50 km. Gutes Fahrrad und etwas Kondition sind notwendig.
[Berge] Tour mit längeren Anstiegen. Schaltung empfehlenswert.
[Weg] Schlechte Wegstrecken. Für Rennräder ungeeignet.
[Zug] Eisenbahnbenutzung bei der An- oder Rückfahrt.
[Imbiss] Gaststättenbesuch ist geplant.
[Museum] Besichtigung von Naturdenkmalen oder Museen.
[RSV] Tour des Radsportvereins Chemnitz e.V.

Zur Beachtung

Unkostenbeitrag 1,00 DM (ADFC-Mitglieder frei).

Die Leistung des ADFC beschränkt sich auf die Führung der Touren. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und ohne Haftung des ADFC oder des Radsportvereins Chemnitz.

Für straßenverkehrsgerechtes Verhalten und ein verkehrssicheres Rad ist jeder selbst verantwortlich.

Bei Touren, die mit einer Bahnfahrt beginnen, können wir aufgrund des Fahrplanwechsels nur ungefähre Startzeiten angeben. Die exakten Zeiten erfahren Sie in der Geschäftsstelle oder aus der Presse.

Der ADFC

sieht seine Aufgabe in der Förderung des Fahrradverkehrs und der Verbesserung der Bedingungen für alle Radfahrer. Mit dem Radverkehrskonzept der Stadt Chemnitz, bei dem der ADFC beratend mitwirkte, wurde eine gute Grundlage geschaffen, aber bis zu einer fahrradfreundlichen Stadt ist es noch ein weiter Weg. Zur Verwirklichung unserer Ziele benötigen wir weitere Mitstreiter.

Wir möchten auch im nächsten Jahr ein interessantes Radtourenprogramm anbieten und suchen deshalb neue Ideen und Tourenleiter.

ADFC Chemnitz e.V.
im Umweltzentrum
Henriettenstr. 5
09112 Chemnitz
Telefon: 90 31 32
Öffnungszeiten: Mo. und Do. 15:30 bis 19:00.