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Meldungen 2015

08.12.2015: Radverkehrsbeauftrager für Mittelsachsen

Freie Presse: Laut einem Beitrag vom 5. Dezember wird Mittelsachsen höchstwahrscheinlich ein neues Radwegkonzept bekommen, und ein „Radverkehrsbeauftrager” soll im Landratsamt angesiedelt werden. Es bleibt zu hoffen, dass dann klar wird, dass Radverkehr weit mehr umfasst als den Bau von Radwegen und die Gänsefüßchen der Stellenbezeichnung auch für „Lokalredakteure” nicht mehr zeitgemäß sind.

03.11.2015: Mehr Begegnungen: Stadt gibt Einbahnstraßen frei

In einem Artikel der Freien Presse wird heute die Freigabe weiterer Einbahnstraßen in Gegenrichtung für den Radverkehr gewürdigt. Radfahrer können sich freuen: Wege werden kürzer, neue Routen möglich, Radfahren noch attraktiver. Da können wir auch über ein missglücktes Zitat hinwegsehen: Natürlich muss jede Kreuzung geprüft werden, ob eine Freigabe funktioniert - aber im Zweifelsfall sollte vor allem nach einer Lösung der Probleme gesucht und dann erst auf eine Freigabe verzichtet werden. Es gibt nur sehr wenige Einbahnstraßen, bei denen der Radverkehr in Gegenrichtung ausgeschlossen werden muss.

Ralph S.

22.10.2015: Radverkehr kontra Haushaltsplanung

Dienstag, 27. Oktober 2015, um 19:00, Kraftwerk e.V., Kaßbergstraße 36, 09112 Chemnitz

Der Radverkehr in unserer Stadt gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dieses Thema wird sicher auch die Haushaltsplanungen für das Jahr 2016 mitbestimmen.

Der ADFC Chemnitz e.V. hat dazu Vertreter der demokratischen Fraktionen im Stadtrat zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.

Im Mittelpunkt stehen naturgemäß die Planungen für den Haushalt 2016 in Bezug auf die Situation und die zukünftige Entwicklung des Radverkehrs in Chemnitz.

In Vorbereitung der Veranstaltung haben wir folgende Leitfragen gestellt:
• Welche Maßnahmen für den Radverkehr hält ihre Fraktion im Jahr 2016 für besonders dringend und notwendig?
• Wie wollen Sie diese umsetzen?
• Welche Gesamtsumme an städtischen Mitteln (ohne Fördermittel) ist aus Sicht Ihrer Fraktion im Haushalt 2016 möglich und welche erachten Sie für notwendig?
• Welche mittelfristigen Maßnahmen wollen Sie unterstützen, um den Radverkehrsanteil in unserer Stadt zu erhöhen?
• Was sind aus Ihrer Sicht die größten Probleme für Alltagsradfahrer in unserer Stadt?

Wir freuen uns über regen Besuch von allen Fahrrad-Interessierten in unserer Stadt! Für Getränke ist gesorgt!

Thomas L.

27.08.2015: Gegen den Strom

Einbahnstraßen demnächst auch auf dem Kaßberg für Radfahrer in beide Richtungen benutzbar!
Die Polizei und das Tiefbauamt (Verkehrsorganisation, Verkehrsbehörde, Verkehrsplanung) waren am 14. Juli unterwegs, um die Einbahnstraßen auf dem Kaßberg hinsichtlich einer Freigabe für den gegenläufigen Radverkehr zu prüfen.

Ihr könnt euch freuen - es geht vorwärts! Ab nächster Woche werden nach und nach die Beschilderungen geändert! Die Stadt hat heute dazu auch eine Pressemitteilung herausgegeben.

Wir finden das zunächst ein gutes Ergebnis!

Einziges wirkliches Manko - die Hohe Straße: Dort muss das Parken für KfZ gegen die Aufhebung der Verkehrsbeschränkung abgewogen werden. Es handelt sich im Wesentlichen nicht um Anwohner, sondern um Besucher und Angestellte des Gerichtes und der Schule sowie von Leuten, die die letzte Bastion des kostenlosen Parkens nutzen.

Verkehrsrechtlich müsste der Wegfall von nur ca. 20 Stellplätzen angeordnet werden, um die Sichtbeziehungen ausreichend zu verbessern - an dieser Stelle verkehrspolitisch keine Lappalie. Da dort aber das Kaschmir und die Musikschule als typische Fahrradquellen und -ziele liegen und es von der Hohen Straße bis zur Kaßbergstraße keine Radverkehrsführung auf der Reichsstraße gibt, besteht hier ein dringender Bedarf.

Hier die Ergebnisse:
Sofortige Änderungen:
- Rudolf-Breitscheid-Straße zw. Kanzlerstraße und Andréstr.
- Puschkinstraße zw. Ulmenstr. und Hoffmanstr.
- Hoffmannstraße zw. Agricolastr. und H.-Beck-Str.
- Am Laubengang zw. Michaelstr. und Am Laubengang 6
- Rudolf-Marek-Straße zw. F.-Mehring-Str. und H.-Menzel-Str.
- Leonhardstraße zw. Limbacher und Barbarossastr. mit Markierung Fahrradpforte
- Uhlichstraße zw. Kanzlerstr. und Borssendorfstr. mit Ausweichstelle durch kurzes Halteverbot

Keine sofortige Änderung - Erarbeiten von Konzepten durch die Abteilung Verkehrsplanung:
- Hohe Straße zw. Weststr. und Reichstr.
  (Bedarf wird gesehen. Durch Länge und Kurven aber zu unübersichtlich. Freigabe nur mit Wegfall von Stellplätzen in den Innenradien der Kurven. Vorbereitung einer Abwägung ruhender Verkehr und Verkehrsbeschränkung nach §45 (9) StVO))
- Stephanplatz zw. H.-Beck-Str. und Reichsstr.
  (Bedarf wird gesehen. Durch fehlende Möglichkeit für Radfahrer zum Linksabbiegen kann eine Freigabe bzw. Umgestaltung erst nach Erstellen eines Gestaltungskonzeptes und ggf. entsprechenden Umbau durchgeführt werden.)

Keine Änderungen:
- Achatstraße zw. Am Karbel 27 und A.-Schweitzer-Str. und
- Am Karbel zw. A.-Schweitzer-Str. und Am Karbel 27
Beide Straßen verlaufen gegenläufig parallel. Hinsichtlich Straßenbreite und Tempo 30 Zone Öffnung verkehrsrechtlich möglich. Durch Parallelität wird von der Prüfungsgruppe einheitlich kein wirklicher Bedarf für eine Freigabe gesehen.

Thomas L.

21.07.2015: Was für ein Rätsel?

Radfahrer müssen weiter rätseln titelte die Freie Presse in einem Artikel vom 17. 7. 2015 zum neuen Radweg zwischen Steinpleis und Marienthal. Der Weg wurde mit Zeichen 240 beschildert, das im Amtsdeutsch „Verbot für Krafträder, auch mit Beiwagen, Kleinkrafträder und Mofas sowie für Kraftwagen und sonstige mehrspurige Kraftfahrzeuge” heißt, ein rotes Zeichen mit den Silhouetten von Kraftrad und PKW.

„PS-Denke schadet” mault der Kommentator und wünscht sich das blaue Schild „Gemeinsamer Fuß- und Radweg” - das wäre ein einladendes Zeichen für umweltfreundlichen Verkehr.

Aber ist es das wirklich? Das blaue Zeichen begründet eine Benutzungspflicht: Die Fahrbahn ist dann für den Radverkehr tabu. Mit dem roten Schild hat man die Wahl: Wer möchte, darf die Fahrbahn benutzen.

Bei starkem Verkehr und schönem Wetter mag die Entscheidung sehr eindeutig ausfallen - aber stellen wir uns den Weg mal im Herbst vor - mit schmierigem Laub bedeckt - oder im Winter. Wenn eine freigefahrene trockene Fahrbahn neben einem rutschigen, nicht geräumten Weg verläuft, kann gerade diese Freiheit die Attraktivität des Fahrrads erhöhen.

Hier ist also das rote Zeichen das bessere für den Radverkehr - auch wenn kein Fahrrad darauf abgebildet ist.

13.06.2015: Podiumsdiskussion „Fahrradfreundliches Chemnitz”

Am 16. Juni findet um 19.00 Uhr im Umweltzentrum, Henriettenstraße 5, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Fahrradfreundliches Chemnitz” statt.

Der ADFC hat bundesweit unter dem Titel „Gute Fahrt? Der Fahrradklimatest” Ende 2014 Radfahrer in ganz Deutschland aufgefordert, ihre Heimatstädte zu bewerten. Von 39 teilnehmenden Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern hat Chemnitz mit einer Durchschnittsnote von 3,8 immerhin den 14. Platz belegt und sich im Vergleich zu 2012 um 6 Plätze verbessert.

Bemängelt wurde vor allem die mangelnde Werbung der Stadt für den Radverkehr, der Mangel an geöffneten Einbahnstraßen für Radler in Gegenrichtung, unzumutbare Ampelphasen sowie der fehlende Winterdienst für Radwege.

Der Anteil des Radverkehrs an den täglichen Wegen der Chemnitzerinnen und Chemnitzer sollte sich laut Radverkehrskonzept bis 2020 auf 12% aller täglichen Wege erhöhen ? eine Verdoppelung gegenüber 2008 ? Wo steht die Stadt inzwischen?

  • Was wird aus dem geplanten Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof bzw. Getreidemarkt?

  • Wann kann die Theaterstraße durchgängig sicher von Radfahrern genutzt werden?

  • Wie könnte Sachsen Chemnitz unterstützen?

  • Welche politischen Strategien für die Radverkehrsförderung in Sachsen braucht es?

  • Besonders bei den sicheren Abstellanlagen hat sich in den letzten beiden Jahren einiges in Chemnitz getan. Wie kann dieser Weg auch in den Stadtteilen Kaßberg, Schloßberg, Zentrum und Bernsdorf weiter gegangen werden?

  • Was kann auch mit wenig Geld auf kommunaler Ebene erreicht werden?

Es diskutieren:
Ralph Sontag, ADFC-Vorsitzender in Chemnitz
Dr. Jörg Schuster, Radexperte der Chemnitzer Grünen
Dirk Bräuer, Abteilungsleiter Verkehrsplanung, Tiefbauamt, Stadt Chemnitz

Moderation: Eva Jähnigen, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag

12.06.2015: Das Verkehrsklima ist entscheidend!

Bericht über das 1. Parlamentarier-Radeln des ADFC Chemnitz e.V.

Am Donnerstag Abend radelten Vertreter von 4 Fraktionen des Chemnitzer Stadtrats auf Einladung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Chemnitz e.V. kreuz und quer durch Chemnitz. Ziel des 1. Parlamentarier-Radelns war die Klärung der Frage „wie fahrradfreundlich ist Chemnitz?”.

Beim Start vor dem Rathauseingang erläuterte der Vorsitzende des ADFC Chemnitz e.V., Ralph Sontag, den Streckenverlauf der 11-km-Tour und ging auch auf die Intention der Tour ein: „Achten Sie heute während der Rundtour mal bewusst darauf, ob Sie sich als Radfahrer willkommen und akzeptiert fühlten und wo Sie das Gefühl hatten, als Verkehrsteilnehmer gerade noch irgendwie untergebracht worden zu sein. Wo kamen Sie zügig und komfortabel voran und wo wurden Sie durch Bordsteinkanten, scharfe Ecken, unsinnige Ampelschaltungen, unebene Beläge u.ä. ausgebremst. Mal schauen, ob es Ihnen gelingt, regelkonform, also NICHT auf Fußwegen, zu fahren und Ampeln sowie sonstige Verkehrszeichen zu beachten.”.

Die Tour führte auf der Straße der Nationen zur „Bazillenröhre”, wo die Teilnehmer auf einen neu angelegten Radschutzstreifen entgegen der Einbahnstraße trafen. Dieser läßt allerdings Radfahrer, welche links in die Stadt abbiegen wollen, ratlos stehen oder zwingt sie zu einem recht großen Umweg Richtung Wilhelm-Külz-Platz. Ralph Sontag dazu: „Dieser Widerspruch zwischen Angebot und dessen Nutzbarkeit führt zu Frust bei den Radfahrern oder ermuntert zum regelwidrigen Fahren.”

Weiter ging die Fahrt über Dresdner Straße, Dresdner Platz, SMAC, Johannisplatz und Falkeplatz, die Theaterstraße entlang in die Hartmannstraße, kreuzte die Leipziger Straße, weiter über den Kaßberg zur Zwickauer Straße und über die Reichsstraße zur Geschäftsstelle des ADFC Chemnitz e.V. im Umweltzentrum auf der Henriettenstraße. Immer war die Tour begleitet von kurzen Stops, um z.B. am Kappelbach-Radweg zu loben oder auf auf Hindernisse und Unzulänglichkeiten hinzuweisen. Sei es ein kaum sichtbarer, weil grauer, Strommast mitten auf einer grau unterlegten Radspur zwischen SMAC und Johannisplatz oder die Gefahr für linksabbiegende Radfahrer durch rechtsabbiegende Kfz vom Dresdner Platz auf die Bahnhofsstraße.

Interessant war die Reaktion auf ein Hinweisschild für linksabbiegende Radfahrer auf der Hartmannstraße: „... und ich dachte ich hätte Abi!”. Dies zeigt nach Meinung von ADFC-Vorstand Thomas Lörinczy, dass Chemnitz vom Anspruch, dass Radverkehrsanlagen ein stetiges und einfaches Radfahren fördern sollen, noch ein gutes Stück entfernt ist: „Chemnitzer Radverkehrsanlagen erfüllen diesen Anspruch vielerorts nicht, auch wenn die formalen Kriterien erfüllt sind. Daß es auch ohne Radverkehrsanlagen geht, zeigen die Straße der Nationen oder auch die Limbacher Straße - immer die entsprechende gegenseitige Rücksichtnahme vorausgesetzt.”

Beim anschließenden Gespräch im Garten des Umweltzentrums tauschten die Teilnehmer Lars Faßmann (VOSI), Bernhard Herrmann (GRÜNE) und Karl-Friedrich Zais (LINKE) Ihre Erfahrung der Tour aus. Peggy Schellenberger (SPD) sagte: ”Es war eine interessante Sache, dank dieser Aktion mal über den 'Bordsteinrand' zu schauen. Es hat geholfen, den Blick zu schärfen und Mängel in der Ausstaltung der Radweglandschaft, wie irreführende Beschilderung oder gefährliche Wegführung, hinzuweisen. Wenn wir noch mehr Chemnitzer vom Auto aufs Fahrrad bringen möchten, sollten die Bedingungen schrittweise verbessert werden und vor Allem bei der Umsetzung von neuen Projekten noch genauer auf die späteren Nutzer abgestimmt sein.”

Am Ende wurde der Wunsch nach einer regelmäßigen Wiederholung des Parlamentarier-Radelns laut, ebenso auch nach einer ähnlichen Veranstaltung im Rahmen der AG Rad in Zusammenarbeit mit den Radaktiven- und interessierten der Stadtverwaltung.

Fazit des ADFC Chemitz e.V.:

Damit Menschen das Rad nutzen, müssen Sie sich akzeptiert und willkommen fühlen. Sie müssen schnell und komfortabel vorankommen - in einer vergleichbaren Qualität wie motorisierter Verkehr. Radverkehrspolitik ist immer eine Angebotspolitik. Erzwingen ist kaum möglich. Wenn der Radverkehrsanteil steigen soll, muss man dem Rechnung tragen. Angebote müssen nicht unbedingt Radverkehrsanlagen sein. Das Verkehrsklima ist entscheidend!

Thomas Lörinczy

12.06.2015: Chemnitztalradweg freigegeben

Weiterer Abschnitt entsteht bis Jahresende

(Chemnitz) Seit heute ist der Chemnitztalradweg an der Bornaer Brücke zwischen der Brücke Fischweg und Heinersdorfer Straße offiziell freigegeben. Heute Vormittag wurde die Bauabnahme durch die Stadt Chemnitz, der örtlichen Bauüberwachung Ingenieurbüro Melioplan GmbH und der durchführenden Baugesellschaft „Am Scheibenberg” mbH BAS vorgenommen.

Der Abschnitt war während des Hochwassers im Sommer 2013 am stärksten zerstört worden. Begonnen wurden die Bauarbeiten Mitte November 2014. Nachdem die Bauarbeiten Anfang Juni fertiggestellt wurden, kann nach der Bauabnahme der Radweg nun zwei Wochen vor der geplanten Fertigstellung wieder befahren werden.

Die Stadt Chemnitz investierte 195.000 Euro in die Sanierung des Radweges.

Im August werden die Bauarbeiten am Chemnitztalradweg zwischen Heinersdorfer Straße und Untere Hauptstraße wieder aufgenommen. Zurzeit sind aufgrund des Naturschutzes keine weiteren Arbeiten am Radweg gestattet. Dennoch soll der Radweg an dieser Stelle bis Dezember 2015 fertiggestellt werden.

Neuauflage des Radroutenplanes „Mit dem Fahrrad durch Chemnitz”

Die Karte „Mit dem Fahrrad durch Chemnitz” wurde von der Stadt Chemnitz aktualisiert. Zuletzt ist der Plan 2009 erschienen. Er zeigt eine Übersicht der ausgeschilderten Radrouten im Stadtgebiet.

In der kommenden Woche wird der Plan in allen Rathäusern und Bürgerservicestellen sowie in der Tourist-Information Chemnitz ausgelegt und kostenlos zur Verfügung gestellt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, z. B. für Verbände und Fahrradläden, die Karte unter radverkehr@stadt-chemnitz.de bis zu 150 Stück zu bestellen.

Die Karte weist ausgeschilderte Radrouten aus und stellt an der Strecke liegende Sehenswürdigkeiten dar. Auch der Abschnitt des Chemnitztalradweges der heute eröffnet wurde und der Abschnitt, der bis Dezember 2015 fertiggestellt werden soll, sind in die Karte mit aufgenommen.

Am bekanntesten ist wohl die Strecke zwischen Euba und dem Rabensteiner Wald als Teil der sächsischen Städteroute bzw. der deutschen Mittellandroute D 4. Als Anschlüsse in die Region sind informell der Zschopautalradweg, die Radroute Chemnitz-Flöha-Zschopautalradweg und der Würschnitztalradweg dargestellt.

Zusätzlich wird über das Leihfahrradsystem „Chemnitzer Stadtfahrrad”, Steigungen, kritische Stellen an stark befahrenen Straßen und wichtigen Adressen zum Radverkehr in Chemnitz informiert.

Stadt Chemnitz

11.06.2015: Geschäftsstelle am 15. 6. geschlossen

Am Montag, den 15. Juni 2015 bleibt unsere Geschäftsstelle geschlossen.

04.06.2015: Chemnitztalradweg: Freigabe am 15. 6. geplant

Unsere Freude über die blauen Schilder kam etwas zu früh. Wir zitieren eine Meldung von Radio Chemnitz: Die Stadt hat jetzt noch einmal darauf hingewiesen, dass der Chemnitztalradweg noch nicht wieder freigegeben ist. Die Arbeiten zwischen Lohrstraße und Heinersdorfer Straße seien noch nicht abgeschlossen. Dennoch nutzen schon wieder viele Radfahrer den asphaltierten Weg. Allerdings fehlen derzeit unter anderem noch die Geländer am Ufer der Chemnitz. Radler sollten deshalb weiterhin die Sperrungen und Umleitungen beachten. Die Freigabe ist für den 15. Juni geplant.

01.06.2015: Hochwasserschäden beseitigt - Chemnitztalradweg wird fertig

Verwirrende Beschilderung
Der Chemnitztalradweg zwischen Bornaer Straße und Abzweig zur Glösaer Kirche ist wieder befahrbahr. Am Anfang stehen noch Sperrschilder herum und verwirren neben den blauen Radwegschildern. Damit ist an dieser Stelle der letzte Hochwasserschaden von 2013 fast behoben.

22.05.2015:  

 

05.05.2015: Bügel für Ballfans

Das erste Feld im neuen Stadion ist schon fertig. Nicht das Spielfeld, sondern das Feld für Fahrräder. Man hat daran gedacht, und vor allem: Man hat gute Bügel mit einem vernünftigen Abstand aufgestellt, die zudem noch durch einen Zaun gesichert sind, um wütende Fans auf Abstand zu halten.

Es sollen noch mehr Aufstellflächen folgen - und vielleicht sind ja die Chemnitzer sportlich genug, um so zahlreich per Rad anzureisen, dass auch noch die vorgesehenen Erweiterungsflächen benötigt werden. Schön wär's ja.

MF

23.04.2015: Touren für MTB-Fahrer

Touren für MTB-Fahrer bietet der Deutsche Alpenverein an. ADFC- und DAV-Mitglieder können kostenlos teilnehmen, Nichtmitglieder zahlen 5 EUR. Weil maximal 10 Teilnehmer mitfahren können, ist eine Voranmeldung nötig.

Termine, Kontaktinformationen, Ziele, Treffpunkte und weitere Details enthält das PDF.

Falko Scheibner

07.04.2015: Neuer Radweg als Huckelpiste

Ein besonders schlimmes Beispiel für neugebaute Radwege wurde uns aus Flöha gesandt. Das unter facebook verlinkte Foto lässt die vier Absenkungen und Auffahrten auf 40 Metern nur schwer erkennen. Der Benutzer spürt sie um so deutlicher. Im zugehörigen Text liest man: Auf diesen Sachverhalt angesprochen teilte Bauhofleiter Stanimir Enew mit, dass die Menge der Einfahrten und die geringe Verkehrsraumplatz keine andere Alternative zuließe. Auch seien die Bordsteine und damit die Übergänge regelkonform. [...] Um sich nicht an den Übergängen zu stören folgerte Enew: „Die Geschwindigkeit ist an die Wegverhältnisse anzupassen, auch wegen den nebenher laufenden Fußgängern.” Das könnte bedeuten, dass die Absätze absichtlich so steil gestaltet sind, damit Fahrradfahrer nicht schneller als 20 km/h fahren können. Als Analogie zum Autoverkehr dürften künftig mehr Schlaglöcher gefordert werden. Aber dass dies nicht der Wille sein kann, zeigen andere Beispiele in Flöha, bei denen die Übergänge sanfter erfolgen.

27.03.2015: Radunfallstatistik in Bielefeld

Der VCD-Kreisverband Ostwestfalen-Lippe hat eine interessante Statistik zu Radunfällen in Bielefeld veröffentlicht. Dem achtseitigen Dokument liegt eine Auswertung von 48.200 Unfällen der Jahre 2002 - 2013 zugrunde.

Die Auswertung zeigt, daß trotz steigendem Radverkehrsanteil Radunfälle sogar zurückgehen und die Hauptverursacher motorisierte Verkehrsteilnehmer sind. Auch das üblicherweise den „Radlerrambos” zugeschriebene Fehlverhalten wie rote Ampel und fehlendes Licht spielen nur eine untergeordnete Rolle. Hauptursachen sind Vorfahrts- und Abbiegefehler und diese werden zu über 90% von Kfz-Fahrern verursacht.

Bemerkenswert auch: „Der mit Abstand häufigste Unfalltyp ereignet sich bei Konflikten von Kfz- und Radverkehr auf Radverkehrsanlagen”, wo diese doch der Sicherheit dienen (sollten). Eine solche Auswertung wäre auch für Chemnitz anstrebenswert.

Olaf Nietzel

27.03.2015: Chemnitz holt auf

Chemnitz meldete am 25. 3.:

Auszeichnung für Chemnitz beim Radverkehr
Gestern erhielt Chemnitz vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. Sachsen (ADFC) den Titel AUFHOLER. Bei der Vorstellung des Fahrradklimatestes für Sachsen in Dresden wurde Chemnitz unter den sächsischen Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern für die größte Verbesserung der Gesamtwertung gegenüber 2012 ausgezeichnet.

Diese Auszeichnung wertet die Stadt als Anerkennung der systematischen Arbeit zur Verbesserung der Bedingungen für Radfahrer in Chemnitz und als Ansporn, die noch ausstehenden Aufgaben zur Umsetzung der Radverkehrskonzeption weiterhin umzusetzen.

Bundesweit belegte Chemnitz im Städteranking von 39 Großstädten den 14. Platz, 2012 lag sie noch auf dem 20. Rang.

Leipzig (Platz 9) sowie Dresden (Platz 20) konnten sich in der Platzierung um jeweils einen Platz verbessern.

26.03.2015: Radverkehrsbeauftragter für Chemnitz

Vor der Haushaltsdebatte hatten wir uns an die Fraktionen des Stadtparlaments gewandt und darauf hingewiesen, wie nötig es in einer Großstadt wie Chemnitz ist, dass sich weiterhin ein kompetenter Mitarbeiter um die Belange des Radverkehrs kümmert. Das Ansinnen, das die GRÜNEN in die Änderungsanträge einbrachten, fand Gehör: Die Stadträte beschlossen, die Stelle auszuschreiben, wie die Freie Presse am 21. 3. meldete.

Aber auch der Etat für Investitionen wurde erhöht. Der Hauptteil des geplanten Budgets wird in den Chemnitztalradweg investiert, insofern ist die Erhöhung um 60.000 EUR ein folgerichtiger Schritt, wenn auch an anderen Stellen der Stadt etwas passieren soll.

ADFC Chemnitz

04.03.2015: Neustart in der Geschäftsstelle

Der ADFC Chemnitz sucht eine/n Mitarbeiter/in für unsere Geschäftstelle

Wir wünschen uns ein/eine Radfahrer/in, der/die Freude am Umgang mit anderen Radfahrinteressierten hat aber auch Büroarbeit nicht scheut.

Die Tätigkeit ist ehrenamtlich. Wir können eine Aufwandsentschädigung zahlen.

In der Geschäftsstelle laufen die organisatorischen Fäden des Vereins zusammen. Für die vielfältigen  Aktionen, mit denen wir den Radverkehr fördern wollen, gibt es vielfältige Aufgaben zu erledigen:
Anfragen von Besuchern sind zu beantworten, Informationsmaterial ist zu präsentieren und zu bestellen. Ideen und Eigeninitiative sind immer gefragt.

Solide Kenntnisse am Computer (Internet-Recherche, Office-Programme, email-Kommunikation), Organisationstalent  und eine unentbehrliche Portion an Humor und Geduld im Umgang mit den Besuchern der Geschäftsstelle werden gebraucht.

Aktive Vereinsmitglieder sind immer bereit, mit Rat und Tat bei den zu lösenden Aufgaben mitzuhelfen.

Der Arbeitsplatz ist im Umweltzentrum Henriettenstraße 5, 09112 Chemnitz. Wöchentlich fallen 6,5 Stunden Arbeitszeit an. Unser Wunsch-Starttermin ist der Mai 2015.

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ADFC Chemnitz

08.01.2015: Wettbewerb zum Radfahren im Winter

Mitmachen und gewinnen: Wettbewerb zum Radfahren im Winter
Es gibt keine Radfahrsaison, außer der von Januar bis Dezember. Dieser Devise folgend lobt der sächsische ADFC-Vorstand einen Wettbewerb zum Thema Radfahren im Winter aus. Die Leistung besteht bei diesem Wettbewerb nicht im Radfahren im Winter selbst, sondern in dessen künstlerischer Verarbeitung beispielsweise in Form eines aussagekräftigen oder künstlerisch wertvollen Fotos, einer selbst gemalten Karikatur oder vielleicht auch in einem Ölgemälde. Ihr seht, der Phantasie sind wenig Grenzen gesetzt :-)

Dem Gewinner des Wettbewerbs winkt ein Satz Spikereifen vom Typ „Schwalbe Winter” in 26 oder 28 Zoll, gestiftet von unserem Fördermitglied www.meissner-raeder.de. Den Spendern herzlichen Dank, allen Wettbewerbsteilnehmern viel Erfolg!

Einsendungen bitte bis zum 27. Februar an die Geschäftsstelle des ADFC Sachsen, Bischofsweg 38, 01099 Dresden (hoffentlich schneit's bis dahin nochmal).

ADFC Sachsen