Zeichenerklärung | Zur Beachtung | April | Mai | Juni | Juli | Urlaub | September | Oktober | Weihnachten | Der ADFC
Gedruckte Exemplare unseres Radtourenplanes erhalten Sie in der ADFC-Geschäftsstelle und verschiedenen Fahrradgeschäften.
Gemütliche Tour bis 30 km mit längerer Rast. | |
| Familientour bis 50 km. |
| Sportliche Tour über 50 km. Gutes Fahrrad und etwas Kondition sind notwendig. |
| Längere Anstiege. Schaltung empfehlenswert. |
| Schlechte Wegstrecken. Für Rennräder ungeeignet. |
| Eisenbahnbenutzung bei der An- oder Rückfahrt. |
| Gaststättenbesuch ist geplant. |
| Besichtigung von Naturdenkmalen oder Museen. |
| Mehrtagestour mit Übernachtung. |
Bei hoffentlich frühlingshaftem Wetter fahren wir in Richtung Rabensteiner Wald. (30 km)
Im Rückblick: Das Wetter wollte doch nicht ganz so, aber bis zum Start war es noch trocken, und so fanden sich doch elf Unverwüstliche auf einem Klapp- zwei Liege- und anderen Fahrrädern ein. Kaum waren wir losgefahren, begann es zu schneien. So beeilten wir uns etwas, zügig nach Grüna zu gelangen. Die Dachsbaude konnte uns trotz Familienfeier mit Glühwein, Linsen und Kartoffelsuppe verköstigen. Wir wurden mit "Fröhliche Weihnachten" verabschiedet, draußen begrüßte uns tatsächlich eine leichte Schneedecke, und es schneite kräftig weiter. So wurde der schnellste Weg nach Hause gewählt. (J. Pönisch)
Nicht zu Karl May, sondern zu dem interessanten Textilmuseum in Hohenstein soll uns diese Familientour führen. Rückfahrt per Zug ist möglich. (40 bzw. 20 km)
Auf neuen Radwegen des Landkreises erreichen wir das Museum einer ehemaligen Steinkohlengrube. (40 km)
Kulturelle Höhepunkte sind der Barockgarten Großsedlitz sowie Schloß und Park in Reinhardsgrimma. Aber auch die Natur kommt nicht zu kurz bei dieser Fahrt durch das osterzgebirgische Vorland. (45 km)
Die diesjährige Sternfahrt des ADFC-Landesverbandes bringt uns nach Strehla an die Elbe. Genauere Informationen erhalten Sie ab März hier und in der Geschäftsstelle.
An diesem Sonntag ist der gesamte Mülsengrund für den Autoverkehr gesperrt. In allen Orten finden Straßenfeste statt, Museen und Ausstellungen haben geöffnet.
Von Bad Brambach radeln wir zum Hochmoor von Soos mit seinen berühmten Schlammvulkanen. Weiter geht es durch das böhmische Vogtland nach Klingenthal bzw. Falkenstein. Ausweis nicht vergessen! (60 bzw. 80 km)
Im Rückblick:
Wenn man es als normal ansieht, sonnabends um 5.00 Uhr aufzustehen, so
begann der Tag völlig normal. Wir verfrachteten unsere
Räder mangels Fahrradabteil mit Billigung des Schaffners in ein normales
Abteil des Regionalexpresses und führten in Bad Brambach vor, wie schnell 9
Räder einen Zug verlassen können, wenn ihre Besitzer Hand in Hand arbeiten.
Den Gedanken an die vom Wetterbericht angekündigten nachmittäglichen
Niederschläge verdrängend, rollten wir im Sonnenschein an der langen
LKW-Schlange vorbei zur Grenze. Zwischen den auf das Auschlachten wartenden
Autowracks fanden wir das Zollgebäude und gelangten, fröhlich mit unseren
Ausweisen winkend, nach Tschechien. Den weiten Ausblick genießend, rollten
wir zwischen herrlich gelben Rapsfeldern nach Soos. Das Hochmoor mit seinen
fälschlich als Schlammvulkane bezeichneten Quellen läßt Gedanken an Märchen
und Sagen über geheimnisvolle Zwerge oder Feen in dieser zauberhaften
Landschaft aufkommen.
Die folgenden Kilometer erwiesen sich als hügelig, aber die frühlingshafte
Landschaft mit ruhigen Straßen und verschlafenen Dörfern
ließ die Anstrengungen unwichtig werden. Das aus der k.u.k-Zeit stammende
Gelb der Häuser kommt vor frühlingsgrünen Wäldern und Wiesen besonders gut
zur Geltung. In Luby stärkten wir uns ausgiebig
und sehr preiswert, bevor wir den zweiten Teil der Tour nach Klingental
begannen, der durch berauschende Abfahrten faszinierte. Das in Klingental
geplante Ende der Tour wurde ein neuer Anfang, denn ein versteckter
Aushang kündete vom Schienenersatzverkehr bis Falkenstein. Da Busse ungern
Fahrräder mitnehmen, kämpfte sich der größere Teil unserer
Gruppe den Anstieg bei Schöneck hinauf, um dann durch die abendlichen
Wälder bei Muldental zu rollen und wenige Minuten vor dem
Schienenersatzverkehrsbus in
Falkenstein anzukommen. Die Regionalbahn nach Zwickau bestand aus einem
D-Zug-Wagen, beidseitig von einer Lok flankiert. Erst als die 9 Räder
sauber verstaut waren, erfuhren wir den Grund für das merkwürdige Gebilde:
Wegen Schienenersatzverkehr zwischen Lengefeld und Voigtsgrün kann die
Lok in Lengefeld nicht umgesetzt werden. Also blieb uns das Erlebnis,
9 Fahrräder in einem Reisebus unterzubringen, nicht erspart. Das erneute Umladen
in Voigtsgrün war dann schon Routine, und daß in Zwickau wegen einer
Oberleitungsstörung unregelmäßiger Zugverkehr nach Glauchau angekündigt
wurde, konnte uns kaum noch erschüttern.
Endlich im bequemen Zug nach Chemnitz sitzend, fuhren wir dem Ende eines
erlebnisreichen, ein wenig abenteuerlichen, auf jeden Fall aber schönen
Tages (ohne Nachmittag - denn es gab keinen Regen) entgegen.
(Ralph Sontag)
Über Augustusburg und Grünhainichen gelangen wir ins Flöhatal und fahren auf neuen Radwegen flußabwärts. (50 km)
Wir fahren durch das Naturschutzgebiet Schwarzwassertal, ehemalige böhmische Bergbaugebiete und zurück ins Zschopautal. Ausweis mitbringen! (100 km)
Im Rückblick: Die Aussichten für das Wetter versprachen einen herrlichen Sonnentag, als wir uns um 8.00 Uhr auf dem Chemnitzer Hauptbahnhof trafen. Die Deutsche Bahn vermochte unsere Laune weiter zu verbessern: Erstmalig wurde ein Packwagen mit Fahrradständern auf der Strecke nach Neuhausen eingesetzt, und wir weihten ihn mit unseren 16 Rädern zünftig ein. Einem von uns wollte der Pannenteufel den Tag vermiesen, indem er ihm bereits bei der Abfahrt zuhause ein Ventil zerbrach (!), mußte aber mitansehen, wie dieser im Handumdrehen einen neuen Schlauch aufzog und durchaus rechtzeitig zum Zug kam. Von Pockau-Lengefeld aus fuhren wir dann aus bzw. mit eigenem Antrieb weiter. Im Tal der Schwarzen Pockau war es noch angenehm kühl, so daß der stetig ansteigende Weg gut zu verkraften war. Eine erste Rast gab es unterhalb des Katzensteins an der Wilddiebbrücke. Ein kurzes Stück später öffnete sich das bis dahin sehr enge und felsige Tal und wir fuhren durch einen herrlichen Wiesengrund. Weiter ging es dann auf der Straße über Kühnhaide nach Reitzenhain. Am Grenzübergang konnten wir eine recht imposante Reihe wartender Menschen in ihren Autos passieren. Dann war erstmal wieder Pause, diesmal Geld zu tauschen und leckere Sachen wie Oblaten und Waffeln zu erstehen. Dem nächsten Anstieg folgte die erste größere Abfahrt des Tages, vorbei an den Windrädern auf dem Hirtstein. Nicht zu lange jedoch währte das entspannende Bergabrollen. Weiter klommen wir bergan und blickten schließlich von hoch droben auf den fast 200 Meter unter uns liegenden Spiegel des Preßnitzstausees. Da hinab ging es, am See entlang und am anderen Ende wieder hinauf nach Mêdênec. Dort warteten lukullische Genüsse flüssiger wie auch fester Form auf uns. Nachdem wir uns eine reichliche Zeit mit denselben befaßt hatten, nahmen wir es mit der (vor)letzten größeren Steigung des Tages auf. Hier oben fuhren wir direkt am Steilabbruch des Erzgebirges entlang und hatten wunderschöne Ausblicke. Ein zweites Mal schlug nun, just auf dem höchsten Punkt unserer Runde, der Pannenteufel zu - zur Freude der Meisten und zu Eines Leid. Jedenfalls konnten wir uns nochmal im Grase ausstrecken, was die Wirkung des Flüssigbrotes merklich abbaute. Die Weiterfahrt führte uns durch das Schwarzwassertal über Jöhstadt weiter nach Schmalzgrube. Unterwegs grüßten wir einen Zug der dort verkehrenden Museumsbahn. Steinbach und Niederschmiedeberg im Preßnitztal wurden durchfahren, bis wir schließlich am Wolkensteiner Bahnhof und damit am offiziellen Endpunkt des diesjährigen Chemnitzer Hunderters eintrafen. Etliche Mitstreiter fuhren dann noch über Scharfenstein und Wilischthal weiter nach Weißbach, wo am Gasthof Zur Linde eine weitere Verabschiedung stattfand. Einmütig wurde die Streckenführung von Jens Pönisch gelobt. Alle Mitfahrer hielten ordentlich durch, obwohl die Tour für Normalradler recht anspruchsvoll war, wurden doch Gesamthöhenunterschiede von 700 Meter (Halt in Wolkenstein) bzw. 870 Meter (Halt in Weißbach) bewältigt. (Uwe Falke)
Eine gemütliche Abendrunde mit Rucksackpicknick. (25 km)
Im Rückblick: Was gibt es viel zu sagen: Sonnenschein, 17 Leute, eine wunderschöne Strecke durch den Zeisigwald nach Niederwiesa, weiter über die Felder nach Euba und zum Adelsberg, durch die Chemnitzer Neuerwerbung Altenhain/Kleinolbersdorf zurück nach Chemnitz. (Jens Pönisch)
Zum deutschlandweiten Aktionstag "Mobil ohne Auto" finden verschiedene Veranstaltungen des Umweltzentrums statt. Getrennte Einladung.
Die langen Abende ausnutzend, fahren wir in die südliche Umgebung von Chemnitz und hoffen auf schönes Wetter für einen abschließenden kühlen Trunk. (35 km)
Auf dieser Familientour wollen wir die ehemalige Wehrkirche in Ebersdorf besichtigen. (25 km)
Wir fahren auf ruhigen Wegen durch den Chemnitzer Norden. Ausklang je nach Lust und Wetter. (30 km)
Über meist unbefestigte Wege fahrend lernen wir die Kammregion des Erzgebirges zwischen Schneckenstein und Auersberg kennen. Rückfahrt von Aue mit der Bahn. (55 km)
Weil die Bundesbahn in der Gegend um den Schneckenstein herum an ihrem Streckennetz bastelt, verlegen wir die Tour kurzerhand ins mittlere Erzgebirge. Nach einer Bahnfahrt (ohne Umsteigen) bis Marienberg radeln wir zur Dreibrüderhöhe und andere aussichtsreiche Höhen zum Erzgebirgskamm in Kühnhaide. Das Tal der Schwarzen Pockau, die Neunzehnhainer Talsperren und das Flöhatal sind weitere Stationen unserer Fahrt (55 km). Per Bahn geht es zurück nach Chemnitz. Die Konditionsstärkeren nutzen den teilweise bereits ausgebauten Flöhatalradweg, um nach Chemnitz zu radeln (ca. 95 km).
Literatur: SACHS-Fahrradatlas (Tour 148)
Achtung Werbung: Der Radführer "Mittleres Erzgebirge" des Tourenleiters ist bei ihm für 5 DM erhältlich (Tel. 03726 / 712 745).
An diesem Sommerabend radeln wir durch das sächsische Hügelland in das untere Zschopautal nach Sachsenburg. (40 km)
Übrigens befördert der Chemnitzer Nahverkehr seit diesem Jahr Fahrräder kostenlos.
Bei Interesse wird eine Tour zum wiedererbauten Misthaus im Isergebirge angeboten. Termin- und Streckenabsprache mit dem Tourenleiter. (je 80 km)
Eine sportliche Runde auf Nebenstraßen und Feldwegen durch die Gegend um Penig. (70 km)
Durch das Zschopautal gelangen wir zum Schaubergwerk Schönborn-Dreiwerden, wo wir an einer Befahrung teilnehmen. (45 km)
Naturkundemuseum und Grünefelder Park in Waldenburg werden nach der Radtour durch den Rabensteiner Wald besichtigt. Rückfahrt ab Glauchau mit dem Zug. (40 km)
Sa. 27.9., ?8:45? Hbf, Bernd Rößiger
Von Freiberg fahren wir entlang der ,,Grabentour`` und über das Meißen-Wilsdruffer Hochland zum stimmungsvollen Weinfest nach Radebeul. Die Rückfahrt erfolgt individuell mit dem Zug. (60 km)
Präzisierung: Abfahrt ist 9.20 Uhr am Chemnitzer Hauptbahnhof. Zeitiges
Kommen sichert gute Absprachemöglichkeiten für 35.- DM Wochenend-Tickets.
Die zugehörige Fahrradkarte kostet 6 DM.
Wir fahren bis Freiberg mit dem Zug und werden 15.30 bis 16.00 Uhr beim Fest
sein. Der Bahnhof Radebeul-West ist von dort in wenigen Minuten zu erreichen.
Für die Rückfahrt wird empfohlen:
Radebeul-West | ab: 17.53 | ab: 18.08 Uhr | 20.08 Uhr |
Dresden Hbf | an: 18.14 | an: 18.29 Uhr | 20.29 Uhr |
Dresden Hbf | ab: 18.34 Uhr | 20.34 Uhr | |
Chemnitz Hbf | an: 19.48 Uhr | 21.48 Uhr |
Nach einer Fahrt durch das sächsische Hügelland kämpfen wir uns den Anstieg zur Bergstadt Schneeberg hoch. Hier erwarten uns ein Heimatmuseum mit Weihnachtsbergen, Schnitzereien und Klöppelarbeiten sowie die restaurierte Bergkirche St. Wolfgang. Die Rückfahrt ist ab Aue mit dem Zug möglich. (80 bzw. 50 km).
Eine gemütliche Weihnachtsrunde in die Umgebung der Stadt. (30 km)
Bei warmen, sonnigem Wetter trafen sich immerhin 21 Leute zur Tour. Kurz nach zehn wollten wir starten, da kam noch ein Fotograf der Morgenpost gerannt und schoß ein paar Bilder. Dann kamen wir endlich los und fuhren zunächst durch den Stadtpark und anschließend den Pfarrhübel nach oben. Hier erwartete und starker Sturm, und der Teilnehmer mit dem Liegerad war eindeutig im Vorteil. Eigentlich wollten wir bis Jahnsdorf auf dem Höhenweg bleiben, aber bereits in Eibenberg beschlossen wir, ins Tal abzuschwenken. Die Gaststätte hier schaffte es, uns abzufüttern, dann ging es weiter nach Klaffenbach und über Neukirchen und Mittelbach nach Grüna, wo sich die Gruppe bereits komplett aufgelöst hatte (Jens Pönisch).
Und natürlich suchen wir auch wieder Ideen und Tourenleiter für unsere "Chemnitzer Radtouren 1998".
Jens Pönisch, Januar 1997