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»Chemnitz - Freiberg
Radtour Chemnitz - Freiberg (ca. 75 km)
Kurzbeschreibung:
Anspruchsvolle Tour mit etwa 600 Höhenmetern. Die Tour verläuft
abseits von Hauptstraßen meist auf Radwegen, ruhigen Dorfstraßen,
teilweise auf Wald- und Feldwegen, etwa insgesamt 80% auf Asphalt.
Die Tour beginnt am Weißen Weg an der Endstelle der Buslinie
33 der CVAG und führt über Niederwiesa (5km), Flöha,
Falkenau, Hetzdorf (19km), Breitenau, Oederan (25km), Kirchbach,
Linda / Striegistal (33 km) und St.Michaelis nach Freiberg (40km).
Die Rückfahrt erfolgt über Niederschirma, Wegefahrt (8km),
Frankenstein, Memmendorf (14km), Udohöhe, Schönerstadt,
Karolinenhöhe (18km), Hausdorfer Höhe, Braunsdorf und
Lichtenwalde über die Brettmühle (32km) nach Ebersdorf,
CVAG-Linie 21 (35km).
Ausführliche Beschreibung:
Wir beginnen unsere Tour am Weißen Weg, an der Endstelle der
Buslinie 33. Nach umsichtiger Überquerung der B 173 folgen
wir dem Radweg links erst durch den Wald, dann entlang der Straße
nach Niederwiesa. Zuerst der Chemnitzer, dann der Dresdner
Straße folgend überqueren wir die B173 erneut am Ortsausgang
Niederwiesa an einer Ampelanlage. Im Bogen führt der Radweg
zur sogenannten Landbrücke in Flöha, überquert
die Zschopau auf schmalem Fußweg und biegt gleich wieder rechts
und dann links in den Asphaltweg Richtung Flöha. Über
den Auensteg überqueren wir die Flöha, die hier in die
Zschopau mündet.
Das "Blaue Wunder" von Flöha ist die neue Eisenbahnbrücke
der Diesel-ICE-Strecke nach Dresden. Wir folgen aber dem Radweg
flöhaaufwärts zur Stadtbrücke, überqueren die
Straße und radeln auf dem Flöhadammweg weiter nach Falkenau
an der Bahnstrecke der Flöhatalbahn entlang, kreuzen diese
in der Talweitung und nähern uns Falkenau auf einem
Wiesenweg. Auf der weiterführenden Flöhatalstraße
fahren wir angesichts des alten Hetzdorfer Viaduktes unter den beiden
neuen Brücken der Dresdener Eisenbahnstrecke hindurch im Hetzbachtal
aufwärts nach Breitenau. Bevor die Straße einen
Anstieg nach links macht, biegen wir rechts ab, fahren durch Breitenau
bis wir auf eine Straße treffen, die nach rechts aufwärts
führt. Gleich links hinter der Kurve fahren wir die Talstraße
wieder bis zum Ende am Kleinerzgebirge und den Stadtpark entlang,
biegen links ab und folgen rechts dem Wegweiser nach Kirchbach.
Dieser Weg ist mit dem blauen Strich als Fernwanderweg Heringsdorf-
Ziegenrück ausgewiesen. An Fischteichen vorbei geht der Stadtpark
in Naturwald über, unterführt erneut die Eisenbahnlinie.
Ein Wegweiser nach rechts weist zu einem Eisenbahndenkmal aus königlich-sächsischer
Zeit. Am Franz-Schubert-Denkmal, 100m weiter zweigt der Weg rechts
ab, ist aber als Wanderweg weiterhin gut zu befahren. Als wir den
Waldrand erreichen, lädt ein Rastplatz mit Hütte und einem
Rückblick zur Augustusburg nach 25 km zur Rast ein.
Dem Waldweg weiter folgend erreichen wir freies Feld und den Weg
am Wasserreservoir rechts vorbei hinab nach Kirchbach. Die neu asphaltierte
Dorfstraße geht am unteren Ortsende in einen Feldweg über,
der im Wald auf einen Waldweg nach rechts stößt. Diesem
später auch asphaltierten Weg folgend, gelangen wir auf die
Straße nach Linda. Diese nach links aufwärts fahrend
sehen wir auf der Höhe nach Süden die Industriesilhouette
von Brand-Erbisdorf. Die Abfahrt ins Striegistal führt
entlang der Dorfstraße. Der Striegis folgen wir nach rechts
dem Wegweiser nach St. Michaelis. Hinter der Kirche führt eine
Asphaltstraße zum Gewerbegebiet und weiter auf die Höhe
zum Freiberger Stadtwald. Auf kurzem Feldweg geht es zum Waldrand
und geradeaus am Waldbad vorbei den Forstweg bis in Freibergs historische
Innenstadt (40km).
Hier kann man sich nach Lust und Laune umsehen, essen gehen und
evtl. mit dem Zug zurück nach Chemnitz fahren, oder man fährt
die ca. 35 km auf nördlicher Route zurück.
Dazu muß man auf der Ausfallstraße Richtung Chemnitz
bis zum Wasserturm aufwärts fahren und kurz danach an der Tankstelle
rechts abbiegen. Die Fahrt über Kleinschirma, das Tal
des Schirmbaches hinab nach Wegefahrt, ist ein besonderer Genuß
bei herbstlicher Nachmittagssonne. In Wegefahrt (8km)folgen wir
dem ausgeschilderten Radweg gleich links an der Striegis aufwärts,
wechseln mit ihm auf die Straße und verlassen diese aufwärts
vor dem Eisenbahnviadukt. Die Landwirtschaftsstraße mündet
vor der Eisenbahnschranke wieder in eine Landstraße nach dem
Ort Frankenstein. Gleich am Ortseingang biegen wir nach links
einem Wanderwegweiser nach Memmendorf folgend in eine ruhigere Seitenstraße
ein und fahren auf dieser auch wenn sie zum Feldweg wird weiter.
Bevor dieser wieder asphaltiert gerade aus in ein Gut führt,
fahren wir rechts abwärts und gelangen zum Memmendorfer Gut
(14km) mit seiner Landfleischerei. An dieser führt eine Straße
entlang aufwärts in ein kleines Wäldchen. Wir kreuzen
weiterhin eine Landstraße und haben auf der Udohöhe einen
weiten Blick bis zum Erzgebirgskamm. Am oberen Ende von Schönerstadt,
so heißt das Dorf, das sich talabwärts zieht, bleiben
wir am Stallgebäude auf der Höhe und kreuzen die Straße
an Siedlungshäusern entlang bis der Weg zu einem Dorfteich
abbiegt.
Von hier folgen wir der Straße aufwärts bis zum Sendemast
auf der Karolinenhöhe (18km). Rechts die Straße bis zum
Waldrand und in den steinigen Fahrweg am Waldrand entlang sind wir
auf der Hausdorfer Höhe mit weitem Ausblick in die weite Ebene
Richtung Leipzig. Wir halten uns immer am Waldrand auf der Höhe
an der Hausdorfer Skihütte vorbei bis zur Häsig-Schutzhütte
mit wieder schönem Ausblick in Richtung Augustusburg und Erzgebirge
und weiter bis zu den Siloanlagen, umfahren diese nach links am
Militärgelände entlang und kreuzen die B180 auf eine kleine
bewaldete Hügelkuppe zu. Dies ist der Dreischlösserblick,
nach Süden zur Augustusburg, nach Westen zum Schloß Lichtenwalde
und nach Norden zum Schloß Sachsenburg. Allerdings muß
man die Straße ein Stück in Richtung dieser Waldinsel
verlassen, um die drei Schlösser sehen zu können. Die
Straße weiter hinab in das Zschopautal biegen wir vor dem
Eisenbahnviadukt der Hainichener Bahnstrecke rechts nach Braunsdorf
ab. Im Bahnhofsrestaurant oder an der "Fünferbrücke"
über die Zschopau kann man eine letzte Stärkung zu sich
nehmen, bevor die letzten 100 Höhenmeter in Angriff genommen
werden. Die Straße nach Lichtenwalde aufwärts folgen
wir nun dem gelben Wanderwegszeichen in das Angerbachtal und zur
Brettmühle an der B169, überqueren diese und fahren die
Kleinolbersdorfer Straße der gelben Markierung folgend zur
Ebersdorfer Stiftskirche und die Lichtenauer Straße zur Haltestelle
der Buslinie 21.
Gerald Hummel, Niederwiesa, September 2001
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